Öffnung der Betriebswege am Rüpingsbach - Pressemitteilung des Naturschutzbeirats

Hombruch
23.11.2017 – Bericht

Zum RN-Artikel „Der Natur zuliebe geschlossen“ vom 10.11.2017 und der SPD-Mitteilung „CDU beerdigt Rüpingsweg“ (www.spd-hombruch.de/index.php/vor-ort/28-cdu-beerdigt-ruepingsweg) merkt der Vorsitzende des Beirates bei der unteren Naturschutzbehörde (Naturschutzbeirat) Dortmund Folgendes an:

Der Naturschutzbeirat begrüßt den Beschluss der Bezirksvertretung Hombruch vom 4.11.2017, den Betriebsweg entlang des renaturierten Rüpingsbaches im Abschnitt „Am Spörkel" und Grotenbachstraße im Sinne des Naturschutzes weiterhin geschlossen zu halten. Hier waren zuletzt u.a. geschützte Arten wie Eisvogel, Wasseramsel und Gebirgsstelze gesichtet worden. „Die Bezirksvertretung kommt damit einer Bitte des Beirates nach. In einem Abstimmungsgespräch im Jahr 2011 hatten Verwaltung, Politik (auch SPD), Verbände und Bürgerinitiativen Einvernehmen erzielt, den nördlichen Abschnitt bis zum Harkortshof geschlossen zu halten," so der Vorsitzende Dr. Hans-Dieter Otterbein.

Strittig war der südliche Abschnitt bis zur Grotenbachstraße, den der Naturschutzbeirat wegen der dort vorkommenden Amphibien und Vogelarten ebenfalls geschlossen halten wollte. Den Wunsch der SPD und der Siedlergemeinschaft nach Öffnung dieses Abschnitts hat das Umweltamt eingehend über Monate geprüft. Das Amt kommt zu dem Ergebnis, dass eine Öffnung nicht möglich ist, weil die bachbegleitenden Pappeln wegen ihres hohen Alters ggf. ein Sicherheitsrisiko für Spaziergänger und Radfahrer darstellen könnte. Eine Beseitigung dieser Bäume ist unter ökologischen Gesichtspunkten nicht vertretbar.

Der Beirat bittet Spaziergänger und Radfahrer um Verständnis, dass auf einem kleinen Abschnitt des Rüpingsbaches die parallel verlaufende und mit wenigen Autos befahrene Straße (Am Spörkel) genutzt werden muss."

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Hans-Dieter Otterbein

Vorsitzender des Beirats bei der unteren Naturschutzbehörde Dortmund

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